Ray of Peace Organisation
Viele werden aus wirtschaftlicher Not gleich in der Geburtsklinik zurücklassen. Viele werden von ihren Eltern verlassen, weil sie behindert sind. Die ersten 4 – 5 Monate verbringen sie in den Geburtskrankenhäusern zur Beobachtung und erst danach werden sie in die beiden staatlichen Heime nach Bishkek oder Tokmok überwiesen; meist dann schon mit sichtbaren Schäden in ihrer emotionalen und psychischen Entwicklung. In den Heimen verbringen sie die ersten 40 Tage in der ISOLATORIA, einer Quarantänestation, einem Ort totaler Verlassenheit; in dieser Einsamkeit lässt man sie brüllen bis sie aufgeben.
Das Personal…
ist schlecht bezahlt, nicht ausreichend geschult, dadurch kaum zu motivieren. Es wechselt häufig, wenige der Betreuerinnen sprechen mit den Kindern, kaum jemand schaut nach ihnen, wenn sie weinen. Es gibt zu wenig Geld für gesundes Essen, es gibt zu wenig Geld für Medikamente. Viele Kinder sterben deshalb sehr früh.
Mehr als 50 Kinder
Alles in allem sehen wir ungefähr 50 Kinder. In diesem Haus arbeitet nur medizinisch geschultes Personal, d. h. Kinderschwestern unter den Leitungen mehrerer Kinderärztinnen. Der Therapie-Raum, den wir gezeigt bekommen, ist eine Spielwarenausstellung mit allem, was das Herz begehrt, gesponsert von verschiedenen sogenannten Hilfsorganisationen, fast schon drängt sich der Gedanke an den Film „Friedhof der Kuscheltiere“ auf. Und so aufgeräumt wie in einem Schaufenster…
Nierentumor
Man sagt uns, dass hier Einzelförderung stattfindet. Doch den Kindern, denen wir begegnen, kann nicht mit Einzelförderung geholfen werden, sie sind am Ende ihres Lebens angekommen. Fast alle haben Sie einen Nierentumor, der aus der Einfachheit der Ausstattung der Kliniken keine gute Genesung garantieren kann.
Respekt
In Kontakt kommen über die Stimme, den Blick und die Berührung. »Berührung mit Respekt« ist denn auch das Markenzeichen für diese Behandlung. Für Moslems ist Körperkontakt problematisch. Aber es gelingt, einige Mütter zu überzeugen, die Kinder werden fröhlicher, gesünder, fühlen sich angenommen, entwickeln Vertrauen, und sie gehen später auch in die Schule.
Politische Kompetenz
Inzwischen gibt es ein Abkommen mit der Leitung des Krankenhauses in Bishkek und dem Gesundheitsministerium des Landes (Prof. Marc ist Berater des Gesundheitsministers). Dieses Abkommen gewährt den Waisenbabys die Massage von Geburt an. Wir haben hier unterstützend eingegriffen, um sexuelle Übergriffe auf Kinder zu minimieren und weitgehend zu verhindern und um den Kindern eine gute Kindheit und Jugend zu gewährleisten.
Unsere Hilfe
Doch noch fehlen gut ausgebildete Ärzte und gut geschultes Pflegepersonal. Wir werden alles daran setzen, dass wir dazu beitragen können, dass diese Welt, auch in diesem entfernten Teil, sich nicht allein gelassen fühlt und dass selbst sehr kranke junge Menschen, ein langes Leben haben dürfen. Seit nunmehr 15 Jahren unterstützen wir das Projekt Kinder in Not in Bishkek. Mit unserer Hilfe können Ausbildungen angeboten, notwendige Geräte angeschafft, und Operationsräume eingerichtet werden und im Kinderheim wurden menschenwürdige Restaurationen und Einrichtungen vorgenommen.
Wir sind dankbar, dass wir dazu etwas mit unserer gesunden Hände Arbeit beitragen können…
Wenn Sie diese Projekte mit unterstützen möchten, dürfen Sie sich gerne mit uns über unser Kontaktformular in Verbindung setzen.
Weitere Infos auf der Webseite: